
Grecos Urban Belt Wave
€1.299,00
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Das Trekkingrad (oder: All-Terrain-Bike) ist robust, zuverlässig und unter den Fahrrädern der einzige echte Allrounder. Dank seines Aluminium-Rahmens ist es relativ leicht, es verfügt über viele Gänge und wahlweise über eine Federgabel und Scheibenbremsen.
Die meisten Trekking-Bikes – auch günstigere – sind zudem mit einer StVZO-konformen Lichtanlage, mit Schutzblechen und einem robusten Gepäckträger ausgestattet. Du siehst, das Trekkingrad ist ein Alleskönner, der sowohl in der Stadt als auch auf langen Wochenend-Touren viel Spaß macht. Wohin soll Deine Radreise heute gehen?
Crossbike Fitnessbike Randonneur / Reiseräder
Trekkingbike und Tourenrad, Mountainbike, Crossrad und Fitnessbike – bei so vielen Rad-Bezeichnungen kann man schon mal durcheinanderkommen. Wo liegen die Unterschiede? Das Fitnessbike, das Crossrad und das Mountainbike definieren sich als Sportgeräte und haben daher keine fest verbaute Beleuchtung. Somit erfüllen sie auch nicht die Vorgaben der StVZO. Tourenräder und Trekkingräder sind dagegen für den ganz normalen Einsatz auf der Straße gedacht und entsprechend ausgerüstet. Das Tourenrad wird häufig auch als Reiserad bezeichnet. Es besitzt Gepäckträger, die große Taschen aufnehmen können, einen sehr stabilen Rahmen und eventuell auch einen gefederten Sattel. Die Grenzen zum Trekkingbike sind fließend, so dass Radhersteller und Radgeschäfte oft gar nicht mehr zwischen diesen beiden Rad-Typen unterscheiden.
Beim Trekkingrad hast Du im Gegensatz zu den puristisch ausgestatteten Sporträdern die Wahl zwischen Basic-Ausstattung bis hin zu „All Inclusive“. Bei diesem als Allzweck-Rad konzipierten Fahrrad-Typ macht der Variantenreichtum auch absolut Sinn. Denn nicht jeder begeisterte Trekkingrad-Fahrer braucht eine Federgabel oder 30 Gänge. Für den täglichen Weg zur Arbeit bei Wind und Wetter sind Dir vielleicht eher die Schutzbleche und eine kräftige LED-Lichtanlage wichtig. Nicht selten ist das Trekkingrad aber auch beides: sowohl Alltags- als auch Ausflugsrad. Dann bietet es sich natürlich an, eine umfangreichere Ausstattung zu wählen, die je nach Bedarf an- oder abmontiert werden kann (z.B. der vordere Gepäckträger).
Wie die Stadtfahrräder (Citybikes) gibt es auch die Trekkingräder mit Damenrahmen und Herrenrahmen. Beim Damenrahmen (Trapezrahmen) ist das Oberrohr im Vergleich zum Herrenrahmen (Diamantrahmen) mehr oder weniger stark abgesenkt. Für einen besonders mühelosen Einstieg sind auch im Trekkingrad-Segment inzwischen die Easy-Boarding-Rahmen erhältlich, bei denen das Oberrohr komplett fehlt. In Sachen Rahmenmaterial dominiert beim Trekkingrad im Unterschied zum Rennrad nach wie vor das Aluminium, weil es die für ein Allrounder-Bike so wichtigen Eigenschaften in sich vereint: hohe Steifigkeit, geringes Gewicht und günstiger Preis.
Unempfindlich, leichtgängig und langlebig – diese Eigenschaften zeichnen eine gute Trekkingbike-Schaltung grundsätzlich aus.
Für ihre Touren-Trekkingbikes greifen die Rad-Hersteller nicht etwa auf filigrane Rennrad-Schaltgruppen zurück, sondern auf die robusten Kettenschaltungen aus dem Mountainbike-Bereich. Zumal diese mehr als 30 Gänge anbieten können, womit Du für jeden noch so steilen Anstieg gewappnet bist. Der Platzhirsch unter den Herstellern ist hier – wie auch bei den Rennrad-Schaltungen – das japanische Unternehmen Shimano mit günstigen Schaltgruppen wie Alivio oder der High-End-Schaltgruppe Deore XT.
Für Trekkingbike-Enthusiasten, die ihr Rad hauptsächlich in der Stadt nutzen, bietet sich alternativ zur Kettenschaltung die Nabenschaltung an (z.B. Shimano Nexus). Zwar hat die diese nicht ganz die Gangfülle einer Kettenschaltung, sie ist aber sehr wartungsarm und als „Kapsel-Lösung“ besonders gut vor Schmutz geschützt. Weiterer Vorteil: Eine Nabenschaltung lässt sich auch im Stand betätigen, was bei den häufigen Stop-and-Go-Situationen in der Stadt echt Deine Nerven schonen kann.
Wie beim Rennrad beträgt auch beim Trekking-Bike die Standard-Radgröße 28 Zoll. Bei der Reifenbreite hingegen gibt es keine enge Norm, eher eine Faustregel: Die Reifen eines All-Terrain-Rades sind breiter als die eines Rennrades und schmaler als die eines Mountainbikes. Da das Trekkingbike kein reiner Langstreckler ist, sondern im besten Sinne ein Allrounder, bietet sich eine mittlere Reifenbreite von etwa 42 mm an. Zusätzlich sollte Dein Trekkingrad-Reifen mit gutem Grip und zuverlässigem Pannenschutz ausgestattet sein.
Auch bei den Bremsen hast Du die Qual der Wahl. Denn anders als bei den Rennrädern und Triathlonrädern haben sich bei den Trekkingrädern die Scheibenbremsen schon vor einigen Jahren durchgesetzt. Scheibenbremsen sind als hydraulische und als mechanische Variante erhältlich. Wenn Du sehr großen Wert auf maximalen Bremskomfort und beste Bremsleistung auch bei Nässe legst, entscheidest Du Dich für die hydraulische Scheibenbremse. Aber auch die bewährten Felgenbremsen sind immer noch eine gute Wahl: natürlich in Form moderner V-Brakes.
Wenn Du vorhast, viel Zeit und viele Kilometer auf Deinem neuen Trekkingrad zu verbringen, solltest Du beim Kauf auch über eine Federung nachdenken. Eine Vollfederung vorne und hinten wie bei den Fully-Mountainbikes wirst Du im Trekkingrad-Bereich nicht so oft finden, aber eine Federgabel gehört bei den Langstrecken-Trekkingrädern fast schon dazu.
Obligatorisch ist natürlich Sicherheits-Radzubehör wie ein guter Radhelm. Gerade, wenn Du ausgedehnte Touren mit dem Trekkingrad unternimmst, solltest Du neben den Sicherheits-Features aber auch den Tragekomfort und die ausreichende Belüftung des Helms berücksichtigen. Bei den Radschuhen solltest Du darauf achten, dass diese bequem, aber gut sitzen und auch zum längeren Gehen geeignet sind (Gummisohle!). Denn wer will auf einer Radtour zusätzlich noch ein Paar schwere Sneakers im Rucksack dabeihaben müssen? Apropos Rucksack: Auch der gehört für echte Trekkingbike-Fans zum sinnvollen Rad-Zubehör. Besonders clevere Rad-Wander-Rucksäcke halten nicht nur den Rücken weitgehend frei von Schweiß (dank guter Belüftung), sondern bieten auch Raum für ein integriertes Trinksystem.